Förderung der Eltern-Kind-Beziehung und Verhinderung von dysfunktionalen familiären Beziehungsmuster;
Stärkung der elterlichen Kompetenzen im Umgang und in der Beziehungsgestaltung mit dem Kind, um erzieherisch angemessen mit dem Kind umzugehen und Krisen im kindlichen Entwicklungsverlauf zu bewältigen; Verbesserung der sozialen Unterstützung und Integration der meist isoliert lebenden Mütter.
Familien, deren Kinder in ein psychosozial belastetes Umfeld hineingeboren werden;
(werdende) Mütter ab 16 Jahren, die unter sehr belastenden persönlichen Umständen leben müssen und in der Vorbereitung auf die Elternrolle und dem Finden ihrer elterlichen Identität kontinuierlich begleitet und praktisch unterstützt werden sollen;
Schwangere und junge Mütter, auf die mindestens zwei der folgenden Kriterien zutreffen: Alter von 16 bis 26 Jahren, niedriges Einkommen, kein oder ein niedriger Schulabschluss, psychische Labilität oder Erkrankung, Probleme mit sozialen Kontakten (Familie, Partnerschaften oder Isolation).
STEEP basiert auf der Bindungstheorie und setzt den Aufbau einer tragfähigen sicheren Eltern-Kind-Bindung als Schutzfaktor für die weitere Entwicklung des Kindes in den Mittelpunkt der Arbeit.
Es erfolgt eine pädagogisch-psychologische Begleitung von der Schwangerschaft bis ans Ende des zweiten Lebensjahres des Kindes. Dabei kommen sowohl Einzelkontakte (Hausbesuche) mit videogestützter Beratung, als auch Eltern-Kind-Gruppen und Familienaktionen zum Einsatz. Durch die Kombination von kontinuierlicher professioneller Begleitung und Gruppenangeboten (jeweils 14-tägig im Wechsel) werden die Eltern darin unterstützt, von Anfang an Sicherheit in der Beziehung und im Umgang mit dem Kind zu gewinnen.
Die Inhalte sind z.T. themengeleitet und sollen helfen, kindliche Entwicklungsschritte und deren Bedeutung...
STEEP-Trainerinnen und -Trainer Ausbildung (€), STEEP Manual (€)
Suess, G.J., Bohlen, U., Mali, A. (2011) Wie Elternschaft gelingt (Wiege) Projektstandort Hamburg. Nationales Zentrum für Frühe Hilfen, Köln. Verfügbar unter: https://www.fruehehilfen.de/fileadmin/user_upload/fruehehilfen.de/downloads/WIEGE_Hamburg_Projektergebnisse.pdf
Suess, G.J., Mali, A., Bohlen, U. (2009). Multizentrische Interventionsstudie zur Überprüfung von Wirksamkeitsfaktoren des bindungsbasierten STEEP Frühinterventionsprogrammes in Deutschland. XXXI. DGKJP-Kongress 2009, 4.–7. März 2009, Hamburg.
Suess, G.J., Burat-Hiemer, E. (2009). Erziehung in Krippe, Kindergarten, Kinderzimmer. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag.
Zentrum für Praxisentwicklung Hamburg ZEPRA, Weiterbildungsangebote für STEEP
Erickson, M., Egeland, B. (2009). Die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung, 2. überarb. Aufl. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag.
STEEP™-Weiterbildungsstandort Hamburg:
AugenBlicke e.V.
Heidi Rosenfeld
Steintorweg 8, 20099 Hamburg
Tel.: 0151-55104991
E-Mail: heidi.rosenfeld@augenblicke-ev.de
https://augenblicke-ev.de/fortbildung/
STEEP™-Beratungsstelle Offenburg:
Sozialdienst kath. Frauen e.V.
Zeller Str. 11, 77654 Offenburg
Tel.: 0781-93229-0
https://www.skf-offenburg.de/steep/
Suess, G.J., Bohlen, U., Carlson, E.A., Spangler, G., Frumentia Maier, M. (2016). Effectiveness of attachment based STEEP intervention in a German high risk sample. Attachment & Human Development, 18(5), 443-460.
Renner, I., Heimeshoff, V. (2014). Modellprojekte in den Ländern. Zusammenfassende Darstellung. 2. Aufl. Köln: Nationales Zentrum Frühe Hilfen.
Suess, G.J., Bohlen, U., Mali, A., Frumentia Maier, M. (2010). Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit Früher Hilfen aus dem STEEP-Praxisforschungsprojekt “WiEge”. Bundesgesundheitsblatt, 53, 1143-1149.
Renner, I., Heimeshoff, V. (2010). Modellprojekte in den Ländern. Zusammenfassende Darstellung. Köln: Nationales Zentrum Frühe Hilfen.
Kriterien sind erfüllt.
Suess et al. 2016:
Es handelt sich um eine quasi-experimentelle Studie in der Praxis ohne Follow-Up mit schwacher Beweiskraft. In der Interventionsgruppe erhielten die Mutter-Kind-Paare eine zweijährige STEEP-Intervention, während in der Kontrollgruppe die Mutter-Kind-Paare die Standardleistungen des deutschen Sozialsystems nutzten. Die Änderung des Bindungsverhaltens auf Kind-Ebene wurde mittels Strange Situation Procedure (Analyse zu freiem Spiel, Trennung und Zusammenführung des Paares anhand von Videosequenzen) und Attachment Q-Sort (Analyse der Bindungssicherheit in Beobachtungssituation) erfasst. Gemessen wurde während der Interventionsphase (Alter der Kinder 12 Monate) und am Ende der Intervention (Alter der Kinder 24 Monate). Am Ende der Intervention konnten 54 Mutter-Kind-Paare...
Das Programm wurde am 24.05.2011 in die Datenbank eingestellt
und zuletzt am 08.01.2025 geändert.