Spielfieber ist ein Computerspiel zur Prävention von Glücksspielsucht, das für Jugendliche und die Arbeit mit Jugendlichen konzipiert worden ist. Das interaktive Browsergame hat eine durchschnittliche Spieldauer von ca. 15 Minuten und soll spielaffine, männliche Jugendliche lebensweltnah über Suchtgefahren von Glücksspiel aufklären. Darüber hinaus soll es Alternativen aufzeigen, einen eigenständigen Zugang zur Thematik ermöglichen und zu einem informiert-reflektierten Umgang mit Glücksspielangeboten motivieren.
Spielfieber kann von pädagogischen Fachkräften als Medium eingesetzt werden, um mit Jugendlichen über verschiedene Aspekte des Glücksspiels ins Gespräch zu kommen. Das Browsergame zur Prävention von Glücksspielsucht hat eine eigene Homepage (www.spielfieber.net), die sich in erster Linie an Multiplikatoren richtet und neben dem eigentlichen Spiel auch Hintergrundinformationen zu „Spielfieber“ und allgemeine Hinweise zum Phänomen der Glücksspielsucht zur Verfügung stellt.
Pädagogischen Fachkräften soll auf diese Weise ermöglicht werden, sowohl einzelne Jugendliche zur Spielteilnahme zu motivieren, als auch das Spiel in klassischen Settings wie Schule oder im Rahmen allgemeiner Jugendarbeit einzusetzen.
Im Gegensatz zu schulbasierten Präventionsprogrammen ist eine pädagogische Begleitung nicht zwingend erforderlich. Durch direkte Ansprache von Jugendlichen über soziale Netzwerke sowie spezielle Spielewebseiten, soll sich das Computerspiel in der Generation „Digital Natives“ selbstständig verbreiten und eine große Anzahl von Zielpersonen erreichen. Es ist auf „Facebook“ (facebook/Spielfieber) veröffentlicht worden und kann auf den Spielewebseiten „www.fettspielen.de“ und „www.jetztspielen.de" gespielt werden.