Inhalte der Förderung sind die Vermittlung von Emotionswissen,-ausdruck und -regulation, von sozialen Konflikt- und Problemlösestrategien sowie von Perspektivübernahme und der Aufbau von Freundschaften. Das soziale Training erfolgt in Kleingruppen von 9–14 Vorschulkindern und ist in eine Rahmenhandlung um den „Außerirdischen Lubo“ (Handpuppe) eingebettet. In der Geschichte reist „Lubo“ auf die Erde, um etwas über Gefühle, Freundschaften und ein gutes Miteinander zu lernen. Er stößt dabei immer wieder auf soziale Probleme und die Kinder helfen „Lubo“ bei der Problemlösung und damit auch sich gegenseitig.
Altersangemessene Methoden wie Kooperationsspiele, Rollenspiele, Gesprächsrunden, Bildkarten, kreative Methoden und ein Feedbacksystem sollen dabei den Lernprozess auf motivierende Art und Weise unterstützen. Zur Unterstützung der Anwendung des Gelernten im Alltag werden sowohl die Eltern als auch die Erzieherinnen und Erzieher aufgefordert, verschiedene Rituale wie „Lubos Problemlösekreis“, eine kleinschrittige Denkstrategie zur Lösung sozialer Problemsituationen, im Alltag aufzugreifen. Als Ergänzung erhalten sowohl die Eltern als auch die Erzieherinnen und Erzieher monatliche Informationsbriefe mit Hinweisen und Anregungen zum jeweiligen Thema.
Die Umsetzung erfolgt in 34 strukturierten, manualisierten Sitzungen (jeweils 35–40 Minuten, 3x wöchentlich, über ca. 12 Wochen) durch Erzieherinnen bzw. Erzieher. Eine Schulung (halbtägig) für Erzieherinnen und Erzieher, die das Programm durchführen möchten, ist möglich.
Außerdem verfügbar: Lubo aus dem All - 1. und 2. Klasse