CTC - communities that care

Gordon Familientraining©
Gordon Familientraining©- wertschätzende Kommunikation und bedürfnisbasierte Konfliktlösung
Effektivität wahrscheinlich

Programminformationen

Ziel

Förderung und Erweiterung der Erziehungskompetenz von Eltern und einer guten Eltern-Kind-Beziehung. Vermeidung von Gewalt, Reduktion von Stress und Steigerung der Zufriedenheit in der Familie.

Zielgruppe

Kinder und Jugendliche und ihre Familien sowie Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte

Verhalten/Verhältnis
ausschließlich verhaltensbezogen
Ausschließlich verhaltensbezogene Programme setzen die Maßnahmen direkt am Individuum an, um gesundheitsbezogenes Verhalten zu beeinflussen. Dabei sollen für die Gesundheit riskante Verhaltensweisen (z.B. Rauchen, riskanter Alkoholkonsum) vermieden bzw. verändert werden sowie gesundheitsförderndes Verhalten unterstützt werden (z.B. gesunde Ernährung, Bewegung).
 
Methode

Das Gordon Familientraining© (GFT) schult Erziehungsberechtigte im wertschätzenden Umgang und in der Gestaltung von respektvollen zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Training (8 Sitzungen á 3 Stunden) fördert die familiären Beziehungen als Basis für die konstruktive Auseinandersetzung mit Bedürfnis- und Wertkonflikten. Es verbessert die Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien in der Familie und führt zu Lösungen, bei denen alle Beteiligten gewinnen. Es eignet sich auch als Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte.

Das GFT nutzt das Kommunikationsmodell des amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Dr. Thomas Gordon, das auf dem personenzentrierten Ansatz von Carl Rogers basiert. Die vermittelte Kommunikationsmethode baut auf die gegenseitige Achtung der...

Material

Arbeitsbuch für Teilnehmende zum GFT-Trainingsprogramm, div. Fachliteratur
 

Gordon, T. (2022) Familienkonferenz: Die Lösung von Konflikten zwischen Eltern und Kind. München, Heyne.

Gordon, T. (1989/2014) Die neue Familienkonferenz: Kinder erziehen ohne zu strafen. München, Heyne.

Gordon, T. (1989/2012) Familienkonferenz in der Praxis. München, Heyne.

Gordon, T. (1989/2004). Familienkonferenz. Die Lösung von Konflikten zwischen Eltern und Kind. München: Heyne.

Gordon, T. (2002). Die neue Beziehungskonferenz. München: Heyne Verlag.

Gordon, T. (1998). Das Gordon-Modell, Anleitungen für ein harmonisches Leben, eine Einführung, München: Heyne.

Kosten und Aufwand

Kosten für die gesamte GFT-Trainingsausbildung beträgt 1.260 €, zahlbar in 2 Teilbeträgen von je 630 € vor Modul I und II. In den Ausbildungskosten sind die Seminargebühren inkl. des Handbuchs für Trainerinnen und Trainer, alle notwendigen Arbeitsmaterialien und die Lizenzgebühr (Stand 06/2024).

Für weitere Informationen siehe: Ausbildung zum/zur Gordon Familien-Trainer:in

Ansprechperson

Lydia Klassen, Repräsentantin und Ausbildungsleiterin Gordon Training Deutschland

Kipek: Schule für Kinesiologie und Persönlichkeitsentwicklung

Auf der Strotheide 50

32051 Herford

Tel.: 05221-2753155 

Mobil: 0178-6908287

Email: lydia.klassen@gordon-kommunikationstraining.de

http://www.gordon-kommunikationstraining.de/

Evaluation

https://www.gordontraining.com/p-e-t-research/

Davidson, J.S., Wood, C.D. (2004). A conflict resolution model. Theory into Practice, 43, 6-13.

Wood, C.D., Davidson, J.A. (2003). Helping families cope: A fresh look at Parent Effectiveness Training. Family Matters, 65, 28-33.

Müller, C.T., Hager, W., Heise, E. (2001). Zur Effektivität des Gordon-Eltern-Trainings (PET) - eine Meta-Evaluation. Gruppendynamik und Organisationsberatung, 32(3), 339-364.

Heekerens, H.-P. (1993). Die Wirksamkeit des Gordon-Elterntrainings. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 42, 20-25.

Cedar, R.B., Levant, R.F. (1990). A meta-analysis of the effects of Parent Effectiveness Training. American Journal of Family Therapy, 18, 373-384.

Witte, E., Andresen, R., Hesse, G. (1983). Zur...


Programmbewertung

Konzeptqualität

Kriterien sind erfüllt.

Umsetzungsqualität
Kriterien sind erfüllt.
Evaluationsmethode und –ergebnisse

Müller et al. 2001:

Methodischer Ansatz der Studie ist eine Meta-Evaluation in die 15 Primärstudien (14 Studien aus dem internationalen, meist anglo-amerikanischen Raum, 1 Studie aus dem deutschsprachigen Raum; Quasi-Experiment in der Praxis ohne follow-up) mit folgenden Kriterien eingeflossen sind: publiziert, experimentelles oder quasi-experimentelles-Design, Untersuchung eines „echten“ Gordon-Familien-Trainings (GFT), mit Vergleichsgruppe (Kontroll-, Placebo- oder Wartegruppe). In den vorliegenden Studien wurden überwiegend Frauen untersucht, auch in gemischten Gruppen überwog der Frauenanteil. Eine reine Männergruppe wurde nur in einer Studie untersucht.
Die Analyse der Studien ergab folgende Befunde: Das Training hat insgesamt eine relativ hohe Trainingswirksamkeit und kann für eine Anwendung...

Ergebnisbewertung
(überwiegend) positiv
Evaluationsniveau und Beweiskraft
3 Sterne, schwache Beweiskraft
Zeit bis zu erwartbaren Auswirkungen auf Risiko- bzw. Schutzfaktoren

Programmumsetzung

erforderliche Kooperationen

Volkshochschulen, Familienbildungsstätten, Familienbüros, Kindergärten, Beratungsstellen etc.

Programm probiert in

55 Ländern weltweit u.a. Deutschland, Schweiz, Österreich, Holland, USA, Australien.

Weltweit sind über 7,5 Millionen Menschen in den Fertigkeiten dieses Ansatzes geschult.

Programm aufgenommen in anderen Datenbanken, best-practice-Listen o.ä.

Niederländische Datenbank effektiver Interventionen

Praxisdatenbank Gesundheitliche Chancengleichheit

Dr. Thomas Gordon wurde für sein Werk drei Mal für den Friedensnobelpreis nominiert.


Suchzugänge


Das Programm wurde am 29.08.2011 in die Datenbank eingestellt
und zuletzt am 05.06.2024 geändert.


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